Transfer- und Diffusionsforschung zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
In ihrem Beitrag beleuchtet Cornelia Gräsel, wie sich Bildung für nachhaltige Entwicklung als Innovation im Bildungssystem verbreitet und von welchen Bedingungen diese Verbreitung abhängt. Wichtige Forschungsfragen zur Analyse von Transferbedingungen werden ebenso vorgestellt und kritisch diskutiert wie geeignete methodische Zugänge. Perspektivisch wird auf die Relevanz von langfristig angelegten Längsschnittstudien mit Prä-Post-Follow-Up-Design eingegangen.
Vortragende
Cornelia Gräsel ist seit 2004 Professorin für Lehr-Lern- und Unterrichtsforschung am Institut für Bildungsforschung in der School of Education der Bergischen-Universität Wuppertal. Seit 2010 ist sie Vorsitzende des Instituts für Bildungsforschung. Frau Gräsel ist zudem Mitglied des Vorstands der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF), Mitglied des Stiftungsrates des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (dipf) der Leibniz-Gemeinschaft und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat für die Gemeinschaftsaufgabe von Bund und Ländern „Feststellung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens im internationalen Vergleich“. In ihren Projekten und Publikationen setzt sich Frau Gräsel u.a. mit der Institutionalisierung von BNE durch Netzwerkbildung, Diagnostischer Kompetenz von Grundschullehrkräften bei der Erstellung von Übergangsempfehlungen, Förderung ökologischer Kompetenz, Professionalisierung von pädagogischem Personals, Evidenzorientierung in der Erziehungswissenschaft und der Medizin, Selbstorientierung und selbstständigem Lernen sowie der Evaluation der MINT-Lehrerbildung auseinander.
Empirische Forschung zur BNE 